Der Einbau eines Aufzugs in einem Wohnblock oder einem Gebäude ist oft eine unabdingbare Notwendigkeit. Viele Menschen schrecken jedoch vor den Kostenvoranschlägen zurück. Das Geheimnis liegt in der Wahl einer Lösung, die für Ihr Gebäude geeignet ist. Hier erfahren Sie, wie Sie die Kosten für den Aufzug optimieren können.
Vertikale Mobilität ist in den meisten Wohngebäuden ein wachsendes Bedürfnis. Architektonische Barrieren verschlechtern die Lebensqualität, insbesondere für Personen mit reduzierter Mobilität. Aber das ist noch nicht alles: Sie erschweren auch das Leben der Inhaber von Geschäften oder öffentliche Aktivitäten, die sich im Gebäude befinden können (Kliniken, Pensionen, Büros usw.).
Aus diesem Grund ist die Einholung eines Kostenvoranschlags für den Einbau eines Aufzugs von grundlegend. Aber was kann man tun, wenn der Preis zu hoch ist?
Homelifte: die ideale Lösung für kleine Gebäude
Homelifte sind keine Miniaturaufzüge, sondern Systeme, die speziell für kleine Wohnhäuser entwickelt wurden. Sie sind wesentlich kostengünstiger, haben eine Höchstgeschwindigkeit von 0,15 Metern pro Sekunde, sie gewährleisten eine vereinfachte und schnellere Installation und benötigen keine spezielle Baugenehmigung (wenn sie im Innenbereich gebaut werden).
Mit einem Homelift können Sie also alle Räume optimal ausnutzen und die Gesamtkosten reduzieren. Die Gesamtkosten der Anlage, die auch den Jahresverbrauch einschließen, werden stark von der Art der Nutzung beeinflusst. Dementsprechend können Sie zwischen zwei Typen von Homelifte wählen: elektrisch und hydraulisch. Schauen wir uns an, welcher für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Elektrischer Homelift
Hydraulischer Homelift
Elektrischer Homelift: wenn er sich auszahlt
Elektrische Homelifte sind die traditionelle Version: eine elektrisch betriebene Winde bringt die Kabine auf die gewünschte Höhe. In diesem Fall sind die Installationskosten etwas höher als im Durchschnitt, aber der Verbrauch ist im Laufe der Zeit deutlich geringer. Diese Art der Installation ist ideal für alle Orte, an denen der Aufzug häufig benutzt wird.
Hydraulischer Homelift: wenn er sich auszahlt
Der hydraulischer Homelift hat eine einfachere Installation, da er weder eine Winde noch ein Gegengewicht benötigt. Dank eines Systems von Pneumatikzylindern bewegt sich der Aufzug mühelos zwischen den Etagen. In diesem Fall sind die Installationskosten niedriger, aber der Verbrauch kann im Laufe der Zeit höher sein. Deshalb ist dieses System ideal für kleine Wohnungen, in denen die durchschnittliche Nutzung nicht mehr als zehn oder zwanzig Fahrten pro Tag beträgt. Schließlich ist zu bedenken, dass das hydraulische System, das in sehr kleine Räume passt, keine zusätzlichen Bauarbeiten, wie das Einschlagen von Wänden, erfordert.
Achten Sie auf die Wartungskosten!
Wenn man einen Homelift installiert, muss man unbedingt langfristig denken. Der Nutzen und die Kosten müssen sich über einen langen Zeitraum erstrecken. Deshalb muss man auch an die durchschnittlichen Wartungskosten denken. In der Regel sollte man das Angebot desjenigen Unternehmens annehmen, das die regelmäßige Wartung am kostengünstigsten gestalten kann.
Die elektrische Version ist in diesem Fall bei späteren Eingriffen billiger. Bei der hydraulischen Version hingegen sind keine regelmäßigen Überprüfungen erforderlich, aber – zehn Jahre nach der Installation der Anlage – müssen die Leitungen, durch die das Öl fließt, ausgetauscht werden. Aus diesem Grund ist es so wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Alternative ins Betracht nehmen.