Wenn es um Homelifte geht, steht man vor der Wahl: Ist es besser, ein hydraulisches oder ein elektrisches System zu kaufen? Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welche Vor- und Nachteile beide Systeme in Bezug auf Zweckmäßigkeit, Kosten, Verbrauch und Wartung haben.
Der Einbau eines Homelifts ist oft die perfekte Idee, um die Wohnqualität zu verbessern und die vertikale Mobilität zu erleichtern. Die Überwindung des Höhenunterschieds zwischen den Etagen kann für ältere, gebrechliche und behinderte Menschen eine unvermeidliche Notwendigkeit sein. Da der Homelift ein weniger „invasives“ System ist, das einfacher zu installieren und tendenziell billiger ist, ist er für viele Familien die erste Wahl. Vor allem für diejenigen, die in relativ kleinen Wohnblocks oder in Ein- und Mehrfamilienhäusern leben.
Viele stehen jedoch vor einem Dilemma: Ist es besser, ein elektrisches oder ein hydraulisches System zu kaufen? Hier sind die wichtigsten Unterschiede und Funktionsweisen, um mehr darüber zu erfahren.
Elektrische Homelifte: Vor- und Nachteile
Elektrische Homelifte sind in vielerlei Hinsicht die traditionellsten. Die Kabine wird nämlich von einer elektrisch angetriebenen Winde gezogen. Um das Gleichgewicht der Gewichte zu gewährleisten, ist ein Gegengewicht vorgesehen, das sich in entgegengesetzter Richtung zur Kabine hebt oder senkt. Das Windensystem hat sich im Laufe der Jahre erheblich verbessert.
Heute ist ein Maschinenraum nicht mehr erforderlich und der Platzbedarf ist wesentlich geringer. Das Windensystem wird im Allgemeinen für große Gebäude oder Wohnblocks mit sechs oder mehr Stockwerken empfohlen. Es wird auch für eine häufige, um nicht zu sagen intensive, Nutzung empfohlen. Ab einer bestimmten Anzahl von Fahrten ist der Windenaufzug in der Tat wesentlich kostengünstiger. Auch die Wartung ist in der Regel sehr günstig. Zu den Nachteilen gehören sicherlich die höheren Kosten für die Installation und der größere Platzbedarf.
Hydraulische Homelifte: Vor- und Nachteile
Dann gibt es noch die hydraulische Version, die in den letzten Jahren immer beliebter wird. Ihre Funktionsweise ist einfach: Die Kabine wird von einem Hydraulikmotor gezogen, der durch Komprimieren und Dekomprimieren von im Zylinder gehaltenem Mineralöl arbeitet. Auf diese Weise ist weder eine Winde noch ein externer Motor erforderlich, und der Stromverbrauch wird durch die physikalische Kraft der Flüssigkeit bestimmt.
Dank seiner besonderen Funktionsweise verbraucht das Absenken auch sehr wenig Strom, da es durch die Schwerkraft erfolgt. Es ist die ideale Wahl für kleine Gebäude, da es zuverlässig ist und – wenn die Anzahl der täglichen Fahrten gering ist – nur wenig Energie verbraucht. Ein weiterer Pluspunkt ist die unglaubliche Flexibilität des Systems, das – da es schlanker ist – auch in sehr enge Räume passt.
Die Nachteile liegen vor allem in der Wartung. Alle zehn Jahre müssen die Rohre und Öle ausgetauscht werden, was einen erheblichen Aufwand bedeutet.
Es kommt also darauf an, den gegenwärtigen und künftigen Bedarf der Bewohner sorgfältig zu ermitteln und entsprechend zu wählen. In kleinen Räumen ist das hydraulische System ratsam, in größeren Räumen ist das traditionelle Windensystem besser.